Datum 22. Februar 2025
Ort Jüdisches Museum, Frankfurt am Main
Plätze 20
Anmeldung bis vier Wochen vorher, bzw. solange Stühle reichen
Kosten als Spende über gemeinnützigen Verein
40€ = Deckt-Kosten-des-Ganzen-Preis
20€ = Das-ist-momentan-mein-Limit-Preis
60€ = Ich-finanziere-einen-mit-Preis
digitales Buch inkludiert
als Print hier
Wir starten wieder mit einer kleinen Atem- und Meditationseinheit. Dann beginnt Markus mit einer kleinen Einleitung. Danach folgt der spannende Hauptteil, wenn Teinehmer*innen ihre Fragen und Kommentare zum Buch mitbringen, mit denen wir uns gemeinsam auf eine Reise begeben, um voneinander zu lernen. Das Ganze in Zusammenarbeit mit einer Moderatorin. Der Abschluss findet bei einem gemeinsamen Essen im Life Deli statt (nicht im Preis inkludiert). Aber auch zwischendrin gibt es eine Pause. So garantieren wir den wichtigen Mix aus inhaltlichen Austausch und dem vertiefenden Connecten untereinander.
Jede Generation darf den historischen Jesus neu entdecken, denn daraus rekonstruiert sich ihr Christsein. Anhand eigener Erfahrungen wird so auch Christus in jeder Generation rekonstruiert. Wäre dies nicht von Anfang an ein sehr wichtiger Wert gewesen, die jüdisch-christliche Spiritualität wäre längst untergegangen. Wir sprechen dabei von einer jüdisch-christlichen Spiritualität und trennen das Christentum gar nicht groß vom Judentum. Yeshua war Jude, und aus seinen Lehren entstand das Christentum. Aber für uns ist und bleibt es ein gemeinsamer Versuch, Spiritualität in Worte zu fassen und zum Wohle des großen Ganzen zu agieren.
Die jüdisch-christliche Spiritualität ist ein reiches Erbe, das auch unsere Zukunft positiv gestalten wird. Es geht um eine beziehungsorientierte Spiritualität, die auch gerne als Mystik bezeichnet wird. In Zukunft werden Mystik und Wissenschaft mehr denn je auch öffentlich zusammengebracht. Was in der Wissenschaft stimmt, muss auch in der Mystik stimmen. Und umgekehrt. Aus diesem Grund halten wir eine einfache und verständliche De- und Rekonstruktion wichtiger Inhalte des Christseins für unumgänglich. Was initiierte Yeshua, und was sind spätere Entwicklungen einer kirchlichen Institution? Wir sollten bedenken: Zur Zeit Yeshuas war das Ganze eine Gute Nachricht, und das wird sie wieder werden, falls wir diese zwischenzeitlich aus den Augen verloren haben. Eine Gute Nachricht, die erst das Individuum verändert, so dass es dazu beitragen kann, an der Heilung der Welt teilzunehmen. Und das über Subkulturen, Klassen und Milieus hinweg, denn von jeher wirkte die jüdisch-christliche Spiritualität verbindend.
Es gibt ein liberales Christentum, ein fundamentalistisches Christentum und so langsam aber sicher schält sich aus dem Untergrund ein mystisches, kontemplatives, integrales, universelles oder eben rekonstruiertes Christentum, was es aber von Anfang an gab. Das Projekt XYZ: gehört zum letzteren Arm.
Neben den Salon-Workshops gibt es auch einen digitalen Space in der Holi-App. Er ist sicher und für uns reserviert. So können wir Ideen und Herausforderungen auch in der Zeit zwischen den Salon-Workshops teilen.
Meldet euch gerne, dann senden wir euch einen Einladungslink. Oder suche in der App nach dem Space XYZ: Frankfurt Gathering und bitte um Einlass. 😉
Ich fand es genial und inspirierend mit euch.
Ich habe mich wohl gefühlt. Es war so schön, aber leider hatte ich viel zu wenig Zeit mit allen tollen Menschen zu sprechen. Müssen wir unbedingt wiederholen.
Hat einen riesen Spass gemacht. Es war einfach ein sehr toller und Event. Freue mich auch bereits auf den nächsten.
Habe das Wochenende in Frankfurt sehr genossen.
Die Räume, die Location, die Atmosphäre, die Offenheit. Alles der Hammer.
Ich hab das Treffen und den Austausch sehr genossen.
Ich habe euch zu danken. Ihr tut etwas Wichtiges für die jetzige Zeit. Danke für all eure Mühe
Ist das Ganze ein sicherer Space?
Außer im ersten Jahrhundert wäre Markus für dieses Buch in der meisten Zeit der Kirchengeschichte hingerichtet worden. Noch immer ist es für viele Menschen ein sensibles Thema, das Einiges an innerer Arbeit abverlangt. Um eine intime Atmosphäre zu gewährleisten, bitten wir um Verständnis: keine Kinder, keine Hunde und Telefone auf Flugmodus. Wir werden auch von Organisator Seite aus weder filmen noch fotografieren.
Warum im Jüdischen Museum?
Das Christentum ist doch ein Tochter des Judentums. Jesus/Yeshua war Jude. Vielleicht ein wenig zurück den Wurzeln.
Was hat es mit dem Cover des Buches auf sich, um das in dem Gathering geht?
Markus De- und Rekonstruktion begann in einer Auszeit in Barcelona. Dies Bild ist in einem Café dort entstanden. Die Blumen symbolisieren, dass das frühe Christentum ein bunter Strauß von Inhalten war, keine zurecht frisierte Religion.
Wohin soll das Ganze führen?
Die Antwort ist einfach. Es geht darum zu helfen, den dritten Arm des Christentums aus der Versenkung zu hieven. Wir sehnen uns doch nach hoffnungsvollen Narrativen, oder?
Meint ihr, dieses Format führt mal zu einer größeren Konferenz?
Sicher nicht mittelfristig. Sieht eher nach einem Thinktank-Format aus. Das wissen wir. Noch sehen wir keine Massenbewegung für ein rekonstruiertes Christsein, aber das kann kommen. Wird es sicher auch in den nächsten Jahrzehnten. Wir sind mit diesem Gathering eher einer der Katalysatoren für eine größere Bewegung.
Bei unseren Ansätzen sehe ich viele Gemeinsamkeiten und an einigen Stellen unterschiedliche Schwerpunktsetzungen. Aber das ist in Ordnung, wir wollen ja nicht wieder eine uniforme Dogmatik aufstellen. Ich finde, du stellst den modernen Stand der Forschung gut dar und erklärst gleichzeitig, warum das keine Bedrohung für den Glauben ist. (Tilmann Haberer, Theologe und Autor von "Gott 9.0" und "Von der Anmut der Welt" - München)
In jedem von uns wartet etwas, was entfacht werden soll. Wie das aussehen oder wie es entfacht werden kann, erklären Dir die vierzehn Kapitel in Markus Buch. Hierbei gibt er in seinem Werk einen spektakulär leicht verständlichen Überblick über Kirchengeschichte (und wir alle wissen, das die hohe Kunst darin besteht, schwierige Sachverhalte leicht darzustellen) und dekonstruiert, was schon längst überfällig war. Aus meiner Sicht eine absolute Pflichtliteratur für Menschen, die mehr wollen, als einen Glauben voll von Druck und Dogmen. Gutes für uns findet seinen Weg. (Theresa Gehring, Geschäftsführerin - Frankfurt/Main)
Ich dachte, ich bin alleine mit meinen Gedanken zu dem Thema und dem Gefühl, dass auf der Basis, die wir kennen, etwas Neues gebraucht wird. (anonym)
Ich kann nicht mit allem mitgehen, aber deine Argumentationslinie ist genial. Du gehst uns voran, das Christentum zu erneuern. Das ist deine Berufung von Gott. (anonym, Theologie-Professsor)
Ein Buch, das aufrüttelt und deinen Glauben auf den Kopf stellen kann. Plausibel und einfühlsam. Und trotzdem werden ohne Rücksicht auf Verluste heilige Kühe des Christentums "geschlachtet". Teils überraschend aber immer verständlich und nachvollziehbar. Mach dich bereit, viel Neues zu lernen. (André, Media-Berater - Mainz)
Ich bin seit Jahren aus der Kirche raus und finde auch sonst nur immer schwerer meinen Zugang zur Bibel und meinem christlich/jüdischen Heranwachsen aus der Jugend. In diesem Buch macht Markus Roll allerdings so Bock, sich wieder damit auseinanderzusetzen und bringt dabei alles so leicht und verständlich auf den Punkt, dass ich beim Lesen einfach nur sehr sehr dankbar wurde, und mir dieses Buch schon sehr viel früher in meinem Leben gewünscht hätte. Ich durfte viel Neues lernen und plötzlich zeichnet sich durch viele meiner Gedanken aus den letzten Jahren ein roter Faden, wie ein Umgang mit dem Christentum in unserem Zeitalter aussieht. Markus hat sich hier die Mühe gegeben, alles, was du zum Thema jüdisch/christlichen Stream wissen musst, auf den Punkt zu bringen. Lässt sich einfach super lesen. Wow, was liegt uns da für ein reiches Erbe vor den Füßen? Let's create a better future. And let's f***ing go with the flow! (Jonathan Goudefefroy, Innovationsberater - Berlin)
Wir haben ein Auge auf dich und schätzen, was du tust. (anonym, Evangelische Hochschule)
Ihr Vorhaben, das Christentum ins 21. Jahrhundert zu führen, ist wahrlich nicht kleiner als es unseres vor 25 Jahren war. (anonym, Magazinchefin - Hamburg)
Ich finde deine Antworten und Kommentare auf die eher dualistisch abgrenzenden Fragestellungen sehr weise, erfrischend und respektvoll. (anonym, Stiftung - Berlin)
Ich bin mittlerweile auch ein „Dazwischengefallener“, der mit der frommen Szene fremdelt und nach neuen Formen sucht. (anonym, christlicher Verlag)
Markus bringt in seinem Buch die historischen Fehlentwicklungen der Kirche ans Licht und enthüllt den faszinierenden Kern der jüdisch-christlichen Spiritualität. Wenn du beim Begriff "Kirche" keinen Krampf mehr bekommen willst, lies das Buch. Das Herz geht einem auf. (Michael Nickel, Künstler - Berlin)
Letztendlich wissen wir ja: Die Utopie von heute ist die Realität von morgen. In diesem Fall sogar recht wahrscheinlich da entwicklungspsychologisch begründet. (anonym)